FAQ Corona
Allgemein
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Was sind Coronaviren?
Coronaviren wurden erstmals Mitte der 1960er Jahre identifiziert. Sie können sowohl Menschen als auch verschiedene Tiere infizieren, darunter Vögel und Säugetiere. Coronaviren verursachen beim Menschen verschiedene Krankheiten, von gewöhnlichen Erkältungen bis hin zu gefährlichen oder sogar potenziell tödlich verlaufenden Krankheiten wie dem Middle East Respiratory Syndrome (MERS) oder dem Severe Acute Respiratory Syndrome (SARS).
In der Vergangenheit waren schwere, durch Coronaviren verursachte Krankheiten wie SARS oder MERS zwar weniger leicht übertragbar als Influenza, aber sie haben dennoch zu großen Ausbrüchen geführt, zum Teil in Krankenhäusern.
Es gibt immer die Möglichkeit, dass Viren sich genetisch verändern. Mutationen verändern aber nicht automatisch die Eigenschaften des Virus. -
Wer gehört zur Risikogruppe?
• ältere Menschen ab 60 Jahren
• ältere Menschen mit Grunderkrankungen
• Menschen mit Grunderkrankungen wie Herzkreislaufstörungen, Diabetes, Atemwegserkrankungen, Leber-, Nieren- oder Krebserkrankungen – unabhängig vom Alter
• Menschen mit einer Immunschwäche
• Menschen, die Medikamente einnehmen, die die Immunabwehr unterdrücken (wie z.B. Cortison)
Altenhilfe
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Wie und in welchem Rahmen sind Besuche in Pflegeheimen möglich?
Besuche erfolgen nach vorheriger Terminabsprache mit der Pflegedienstleitung.
Die Besuchsregelungen wurden in jüngster Zukunft etwas gelockert. So sind derzeit gemeinsame Spaziergänge unter Wahrung der Hygienerichtlinien (insb. Mund-Nasen-Bedeckung und Abstandsregelung) möglich. Die Besuche dürfen zeitgleich jedoch nur von einer besuchenden Person wahrgenommen werden.
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Welche Hygienemaßnahmen werden beim Besuch in Pflegeheimen getroffen?
Alle Besucher müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen und sich gründlich die Hände desinfizieren. Außerdem gelten die allgemeinen Hygieneregeln.
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Was sind die neun goldenen Regeln in Pflegeheimen?
Zur Erhaltung der Gesundheit unserer Bewohner bitten wir Sie dringend um die konsequente Einhaltung folgender Verhaltens- und Hygieneregeln und danken für Ihr Verständnis:
1. Bitte treten Sie erst nach Aufforderung des Personals und nach erfolgter Hygienebelehrung in den vorgesehenen Besucherbereich ein.
2. Bitte wahren Sie zu jedem Zeitpunkt den Mindestabstand von 1,5 Metern zu anderen Menschen, mit denen Sie nicht in einem gemeinsamen Haushalt leben. Besuche von Menschen mit Erkältungssymptomen sowie Covid19-Kontaktpersonen sind nicht gestattet.
3. Bitte halten Sie die Anforderungen zur persönlichen Hygiene zur Vermeidung von Tröpfcheninfektionen (z.B. Husten und Niesen) ein.
4. Besuche in Gruppen von einer Personenanzahl von gleichzeitig mehr als 1 Person sind nicht gestattet.
5. Bitte desinfizieren Sie vor und nach Ihrem Besuch gründlich Ihre Hände und benutzen Sie die von uns zur Verfügung gestellte persönliche Schutzausrüstung, insbesondere den Mund-Nasen-Schutz. Bitte verwerfen Sie benutztes Material in das dafür vorgesehene Behältnis.
6. Bitte akzeptieren Sie die leider notwendige räumliche Barriere zwischen sich und Ihrem Bewohner. Berührungen an der Barriere vorbei sind nicht gestattet.
7. Bitte vermeiden Sie die persönliche Übergabe von Gegenständen wie z.B. Geschenken im Rahmen Ihres Besuchs, um Berührungen zu vermeiden. Das Essen und Trinken während des Besuchs ist nicht gestattet.
8. Bitte vereinbaren Sie weitere Besuchstermine telefonisch mit der Pflegedienstleitung. Wir bitten um Ihr Verständnis für die derzeit leider nur begrenzten Besuchsmöglichkeiten, um den Bedürfnissen aller Bewohner sowie deren Angehörigen gerecht werden zu können.
9. Sollten bei Ihnen im Anschluss an Ihren Besuch Erkältungssymptome auftreten, bitten wir Sie um eine entsprechende Information, damit wir entsprechenden Hygienemaßnahmen in der Einrichtung ergreifen können.
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Sind Aufnahmen in Pflegeheimen wieder möglich?
Aufnahmen in unsere stationären Pflegeeinrichtungen sind wieder möglich. Dies geschieht allerdings sehr dosiert, so dass eine gezielte Integration und Beobachtung des neuen Bewohners ermöglicht wird. Wir analysieren im Vorfeld genau die bisherige Versorgungssituation und die Möglichkeiten zur erfolgreichen Integration in unsere Einrichtung, auch unter Wahrung des Infektionsschutzes. Unter Umständen wird hierfür eine zeitlich begrenzte Quarantäne im Bewohnerzimmer erforderlich.
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Wie schützen sich die Pflegekräfte in Pflegeheimen?
Unsere Pflegekräfte arbeiten mit Mund-Nasen-Schutz und im Bedarfsfall mit FFP2-Masken. Es findet eine regelmäßige Händedesinfektion statt und es werden die allgemeinen Hygieneregeln beachtet.
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Wie werden die Bewohner in Pflegeheimen betreut, damit sie nicht vereinsamen?
Um der Vereinsamung entgegen zu wirken, haben wir unser Betreuungsangebot erweitert und den Personaleinsatz erhöht.
Veranstaltungen werden derzeit nur innerhalb der Einrichtung durchgeführt, eine Öffnung für Besucher ist aktuell noch nicht möglich. Zudem werden auch hier die aktuellen Hygieneregelungen berücksichtigt, d. h. auch die auftretenden Künstler können teilweise nur eingeschränkt und mit Abstand agieren. Die Einrichtungen haben ihr internes Betreuungs- und Beschäftigungsangebot allerdings weiter intensiviert.
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Wie werden die Kunden und Beschäftigten in der ambulanten Pflege geschützt?
Es gelten die allgemeinen Hygieneregeln zum Schutz vor Virusinfektionen. In der Regel tragen die Beschäftigten eine sogenannte FFP2-Maske und Einmalhandschuhe.
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Ab wann ist die Tagespflege wieder geöffnet?
Die Tagespflege ist seit dem 15.06.2020 wieder geöffnet, zunächst mit eingeschränkter Gästezahl. Auch hier sind die Hygieneregeln (insb. Mund-Nasen-Bedeckung und Abstandsregelung) zu beachten.
Ehrenamt
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Finden momentan Blutspenden statt?
Auch in Zeiten der Grippewelle, grassierender Erkältungen und des Coronavirus (SARS-CoV-2), benötigen wir dringend Blutspenden, damit die Patienten weiterhin sicher mit Blutpräparaten in Therapie und Notfallversorgung behandelt werden können! Auch wenn in der weiteren dynamischen Entwicklung um den Coronavirus in den Kliniken elektive (geplante Operationen) Eingriffe verschoben werden sollten, werden Blutpräparate zur Versorgung der Patienten in akuten Notsituationen und chronisch Kranker weiterhin dringend benötigt.
Aktuelle Termine finden Sie hier.
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Welche Vorsichtsmaßnahmen trifft der Blutspendedienst?
- Vor Betreten des Spendelokals weisen wir über Aufsteller darauf hin, dass Spender, die sich nicht gesund und fit fühlen, das Spendelokal erst gar nicht betreten sollen.
- Es stehen am Eingang Desinfektionsstationen für die Hände bereit.
- Schon beim Betreten des Blutspendelokals wird die Temperatur jedes Blutspenders gemessen.
- Alle ehren- und hauptamtlichen Mitarbeiter tragen einen Mundschutz
- Alle Spender werden gebeten mit einem Mundschutz zu erscheinen. Für die Spender, die keinen eigenen Mundschutz besitzen, geben die Mitarbeiter des Blutspendedienstes Schutzmasken aus.
- Es wird auf einen sicheren Abstand zwischen den Spendern geachtet.
- Auch die Spendeliegen werden mit Sicherheitsabstand aufgebaut.
- Warteschlangen sollen durch zusätzliches Personal vermieden werden.
- Ein reduziertes Imbissangebot soll dazu beitragen, die Aufenthaltszeit der Spender auf dem Termin so gering wie möglich zu halten.
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Ich möchte mich ehrenamtlich engagieren! Ist dies zur Zeit möglich?
Das Ehrenamt im Deutschen Roten Kreuz ist bunt und vielfältig, ob in den DRK Bereitschaften, im Jugendrotkreuz oder der Wohlfahrts und Sozialarbeit. Engagement hat viele Gesichter und Ihre Hilfe wird gebraucht! Unsere Ehrenamtskoordinatorin hilft Ihnen gerne weiter, "Ihr" Ehrenamt zu finden. Einige unserer DRK Ortsvereine haben bereits Aufrufe gestartet. Sie suchen helfende Hände, um Menschen in dieser Zeit zu unterstützen. So könnten zum Beispiel Einkäufe erledigt und benötigte Rezepte vom Arzt oder Medikamente aus der Apotheke abgeholt werden. Aber auch Mithilfe in den Kleiderläden, der Kinderbetreuung, ein freundliches Telefonat oder weitere praktische Hilfen sind denkbar.
Eine Übersicht der ehrenamtlichen Betätigungsfelder finden Sie hier.
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Ist freiwilliges Engagement in Besuchsdiensten jetzt (noch) sinnvoll?
Freiwilliges Engagement ist grundsätzlich auch in Krisenzeiten wichtig und sinnvoll. Jedoch sind Maßnahmen mit direkten und persönlichen Kontakten derzeit schwierig. Wenn Sie sich jetzt zum Beispiel in einem Besuchsdienst engagieren möchten, ist Telefonieren eine gute Alternative. Der Grundimpuls beim Helfen ist ja: Kontakt herzustellen. Das bleibt wichtig, muss aber nicht physisch sein, sondern kann ebenfalls per Telefon erfolgen. Freiwillig Engagierte von Besuchsdiensten gehören zum Teil selbst zur Risikogruppe, so können sich beide Seiten vor einer Infektion besser schützen, aber kommen dennoch zusammen. Jetzt ist auch eine gute Gelegenheit, einmal wieder Briefe zu schreiben. Insbesondere alte Menschen freuen sich darüber sehr.
Kinder, Jugend und Familie
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Sind die Kitas wieder geöffnet?
Liebe Eltern,
ab Donnerstag, den 29.04.2021 werden die Kitas in den "eingeschränkten Regelbetrieb - Scenario B"" zurückkehren. Das heißt, dass alle Kinder wieder in ihren Gruppen betreut werden können. Ausgenommen davon sind gruppenübergreifende Aktivitäten und Sonderdienste.
Formulare für die Notbetreuung in Kitas (Scenario C):
Elternbrief zur aktuellen Lage in den Kitas vom 17.03.2021 >> -
Welche Vorsichtsmaßnahmen werden in den Kindertagesstätten getroffen?
Die Kindertagesstätten halten sich an die Hygieneregeln nach dem "Niedersächsischen Rahmen-Hygieneplan Corona Kindertagesbetreuung".
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Bekommen wir bereits gezahlte Beiträge zurückerstattet?
Die Regelungen zur Rückerstattung der Beiträge unterscheiden sich je nach Kommune. Bitte erkundigen Sie sich hierzu in Ihrer Kindertagesstätte vor Ort.
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Ab wann beginnt der reguläre Betrieb der Kindertagespflege?
Seit dem 18.05.2020 läuft in der Kindertagespflege wieder der reguläre Betrieb. Das Kindertagespflegebüro steht für Vermittlungs- und Beratungsgespräche wie gewohnt unter Tel. 05371 804-430 oder per Mail Kindertagespflege@drk-gifhorn.de zur Verfügung.
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Welche Neuerungen gibt es bei Malu bzw. bei den Erziehungslotsen?
Es finden wieder Hausbesuche statt, allerdings im außerhäuslichen Bereich (Garten, Wald oder Spielplatz) und unter Einhaltung von Mundschutz für alle Teilnehmenden (ausgenommen Kinder unter 6 Jahre) und der Abstandsregelung von mind. 1,5m.
Alle Termine für die Hausbesuche werden in Absprache mit den Familien vereinbart. Wer unter den aktuellen Gegebenheiten, in Zeiten von Corona, die Hilfe nicht im persönlichen Kontakt gestalten lassen möchte, kann auf telefonische Beratung und Begleitung umstellen lassen. Die Familien werden mit Ideen und den passenden Materialien ausgestattet. Die Kontakte finden dann telefonisch weiterhin wöchentlich statt.
Für Fragen stehen Ihnen Ansprechpartner unter 05371 804-406, Malu@drk-gifhorn.de oder Erziehungslotsen@drk-gifhorn.de zur Verfügung.
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Wie kann ich Termine mit dem Familienbüro vereinbaren?
Termine mit den Mitarbeiter*innen im Rathaus und auch in der Geschäftsstelle können nach telefonischer Absprache unter Tel: 05371 804-440 oder per Mail Familienbuero@drk-gifhorn.de vereinbart werden. Gespräche finden in speziell dafür vorgesehenen Räumen unter Auflage von Mundschutz und Abstandsregelungen statt.